Die Finanzierung des Jugendtreffs „Hafenkante“ in Freital-Potschappel ist ab 2026 gesichert, wie die Stadtverwaltung bekanntgab. Bis dahin wird 2025 mobile Sozialarbeit angeboten, um den Übergang zu überbrücken. Die Kreisrätin der Konservativen Mitte, Claudia Mihaly-Anastasio, initiierte eine erfolgreiche Petition zur Rettung des Treffs. Sie betonte die Bedeutung von Bürgerengagement, das diesen Erfolg ermöglicht hat. Trotz begrenzter Mittel reicht die zugesagte Finanzierung für qualitativ hochwertige Jugendarbeit. Mihaly-Anastasio dankte der Stadtverwaltung und betonte den gemeinsamen Erfolg für die Jugend in Freital. Ihr Appell bleibt: Kein Kind und kein Jugendlicher wird zurückgelassen.
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Zukunft der Jugendhilfe in Freital: Finanzierung des Jugendtreffs „Hafenkante“ gesichert
Mit Freude und Genugtuung hat die Gruppe der Konservativen Mitte im Kreistag Sächsische Schweiz-Osterzgebirge eine am letzten Donnerstag im Stadtrat verkündete Information der Stadtverwaltung zur Zukunft der Jugendhilfe in Freital zur Kenntnis genommen.
Demzufolge ist ab 2026 die Finanzierung der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Jugendtreff „Hafenkante“ in Freital Potschappel gesichert. Das erst vor wenigen Monaten für knapp 1,9 Millionen Euro sanierte Objekt wird dann wieder für die pädagogisch geführte Einrichtung zur Verfügung stehen.
Bis dahin werde es 2025 mobile Sozialarbeit in Freital-Potschappel geben, um möglichen negativen Auswirkungen des vorübergehenden Ausfalls entgegenzuwirken.
Erfolgreicher Einsatz: Petition rettet Jugendtreff „Hafenkante“
„Es ist ein wichtiger Erfolg für unsere Stadt, für unsere soziale Arbeit und vor allem für die Jugendlichen selbst“, äußerte Kreisrätin Claudia Mihaly-Anastasio zu der Nachricht. Sie hatte im Vorjahr eine Petition ins Leben gerufen, um den Jugendtreff angesichts einer nicht gesicherten Finanzierung durch den Landkreis zu retten.
Engagement zeigt Wirkung: Bürgerbeteiligung als Schlüssel zum Erfolg
Mihaly-Anastasio möchte angesichts dieser guten Nachricht jedoch auch unterstreichen, dass von diesem Erfolg auch über die „Hafenkante“-Problematik hinaus ein Signal ausgehen sollte: „Was diese Causa und deren Entwicklung betrifft, zeigt sich eindeutig: Es bringt etwas, den Mund aufzumachen, sich einzumischen, Druck aufzubauen. Niemand hätte sich mehr mit dem Thema befasst, hätten nicht so viele Bürger die Petition unterschrieben oder auf andere Weise auf Landkreisebene deutlich gemacht, dass der Erhalt der offenen, pädagogischen Jugendarbeit in Freital den Menschen ein Anliegen ist.“
Auch, wenn man sich insgeheim noch mehr an Mitteln für den Betrieb der Einrichtung gewünscht hätte, als am Ende zugesagt wurden, reiche die genehmigte Summe vorerst auf jeden Fall für die Sicherung qualitativ guter Jugendarbeit aus.
Gemeinsamer Erfolg für die „Hafenkante“: Dank an Verwaltung und Politik
Dank sprach die Kreisrätin auch Oberbürgermeister Uwe Rumberg, dem Ersten Bürgermeister Peter Pfitzenreiter und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung aus, die sich stets für die „Hafenkante“ starkgemacht hatten.
„Es ist ein gemeinsamer Erfolg unserer Bürgerschaft und für unsere Kinder und Jugendlichen“, resümiert Mihaly-Anastasio. „Unser Motto in Freital ist und bleibt: Wir lassen kein Kind und keinen Jugendlichen zurück.“
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